Dienstag, 24. Dezember 2013

Stille ...

Es ist still bei mir geworden. Die letzten zwei Wochen waren alles andere als vorweihnachtlich fröhlich für uns... Deshalb bin ich jetzt ganz froh um ein paar ruhige, besinnliche Tage.


Dennoch wünsche ich all euch lieben, wollverrückten 
Strickerinnen, Spinnerinnen, Weberinnen, Filzerinnen, 
Färberinnen, Häklerinnen, Stickerinnen und Bastlerinnen 
ein schönes, fröhliches Weihnchtsfest 
mit euren Familien.
 
Kurz vor Weihnachten mussten wir einen unserer geliebten Hunde gehen lassen. Vor diesem Moment habe ich mich gefürchtet, denn ich wusste lange vorher, was er für eine riesen Lücke hinterlassen würde. Aber man kann es nicht aufhalten und wenn die Zeit gekommen ist, muß man loslassen. Er ist immerhin fast 13 Jahre alt geworden, ein Metusalem unter den Neufundländern. Sechs wunderschöne Jahre lang hat er uns die Ehre gegeben unser Freund und Mitbewohner zu sein....

Bei uns wird also in all der weihnachtlichen Fröhlichkeit leider auch Trauer um unseren Bootsmann mitschwingen.


Samstag, 14. Dezember 2013

Erste Sahne Kammzug

Wenn es für das Wort "perfekt!" einen Superlativ gäbe, dann könnte man ihn auf diese Kammzüge anwenden: In Etappen habe ich einen Batzen gefärbte Alpaka-Rohwolle mit den Wollkämmen bearbeitet.



Das Alpaka habe ich mit etwa einem Drittel BFL und einem Hauch von Angelina auf den Kämmen gemischt und drei Mal durchgearbeitet. Dann waren alle kurzen Fasern ausgekämmt und der Rest lag bereit zum Auszug in den Zinken des Kammes.


Etwa 110 g Kammzug habe ich so hergestellt. Jede Wolke, die ihr auf dem Bild seht, wiegt etwa 10 g - ihr könnt Euch also vorstellen, was für ein aufgeplusterter Haufen das ist.


Dafür lässt es sich aber Spinnen wie Butter. Hauchdünn, wenn man will. Ich möchte noch einen Testlauf machen, aber ich werde wohl ein gekabeltes Garn daraus herstellen.

Beim Kämmen bleibt mindestens ein Drittel der Wolle übrig - halt die kürzeren Fasern. Also habe ich sie zu schönen, tuffigen Batts kardiert. Sie lassen sich im langen Auszug wunderschön zu einem flauschigen Garn verspinnen.



Jetzt habe ich Euch hoffentlich den Mund wässerig gemacht. Denn das alles: perfekte Kammzüge herstellen, kardieren, im langen Auszug spinnen und ein gekabeltes Garn herstellen könnt Ihr in meinem Seminar Spinnen für Fortgeschrittene im Januar lernen. Ihr könntet noch einen der letzten Plätze ergattern...

Euch wünsche ich ein wolkigweiches Wochenende...

Dienstag, 10. Dezember 2013

"Wie uns der Zufall bereichert" - Zwei Geschichten

Es ist einfach toll, wie uns zufällige Ereignisse manchmal bereichern können. Wir finden, lernen, erkennen dadurch die tollsten Dinge. Mich hat in den letzten Tagen der Zufall mehrmals reicher gemacht und ich möchte Euch hier erzählen wie:

Erste Geschichte: Das Batt und der Spinnkurs

Von den Spinnseminaren der letzten Wochen ist zufällig ein kardiertes Batt übrig geblieben. Ich habe es beim Aufräumen gefunden. Irgend jemand hatte es sich kardiert aber mochte, wollte oder konnte es nicht mehr verspinnen und hat es zum Material zurückgelegt.

Die Farbkombination hat mir recht gut gefallen und so habe ich es noch mal durch die Kardiermaschine gekurbelt und durch ein klein bischen Kontrastfarbe (in diesem Fall Orange) aufgepeppt (Dummerweise habe ich es nicht fotografiert, weil ich noch nicht geahnt habe was sich daraus entwickeln würde). Bei einem Webexperiment konnte ich das gesponnene Garn gleich verwenden. Schaut mal, was da für wunderschöne Quadrate in meinem Webstück entstanden sind, wo dieses Garn in Kette und Schuss aufeinandertrifft.


Und damit nicht genug, dann ist da auch noch ein Fädchen Bouclé-Garn übrig geblieben. Es war mein "Demonstrationsgarn" das Farblich so gut passte. Ist das nicht herrlich welche Strukturen da entstehen?



Zweite Geschichte: Der Testkammzug

Eigentlich wollte ich ausprobieren, wie sich ein Kammzug aus BFL-Kidmohair Mischung, den ich zu Testzwecken gefärbt hatte verspinnt. Damit ich viel Lauflänge daraus bekomme habe ich es mit einem Industrie Merinofaden spiralgezwirnt.


Beim Waschen ist dann was wunderbares passiert: Der Merinofaden ist wohl etwas eingegangen und das Kidmohair-BFL Gemisch nicht. Zusätzlich haben sich die Spiralen twas verschoben. Entstanden ist beinahe ein Bouclé Garn. Auf alle Fälle passt der entstandene Effekt wunderbar zur flauschigen Kid-Mohair Qualität. Was für ein herrliches Garn. Das muß ich noch mal versuchen absichtlich zu machen. (Vielleicht ist das ja eine Anregung für alle, die diese Kammzug-Qualität schon bei mir gekauft haben)



Dann lerne ich aber noch etwas daraus: Man sollte immer, über alle Arbeitsschritte eine Probe machen, bevor man größere Mengen Garn herstellt...


Sicher geht es Euch genauso wie mir. Wo hat Euch der Zufall in den letzten Tagen reicher oder/und schlauer gemacht? Ich bin gespant auf Eure Geschichten. Wenn ihr möchtet berichtet die Geschichten auf Euren Blogs und hinterlasst hier einen Kommentar, dass man bei Euch ebenfalls zu diesem Thema lesen kann.

Jetzt wünsche ich Euch einen überraschenden Abend...


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Dünnes lilafarbenes Garn

Wie in jedem Jahr rast die Vorweihnachtszeit durch den Dezember und reißt mich mit sich. Zum Ende der Woche frage ich mich, was ich eigentlich getan habe in den letzten Tagen. Na ja, und wenn ich dann genau nachdenke kommt doch ganz schön viel zusammen.



Gesponnen habe ich auch Einiges. Angeregt durch mein letztes Art Yarn Seminar, denn da konnte ich verschiedene Spinnräder ausprobieren. Es hat mich gereizt noch mal die Grenzen meines Lendrums genauer zu erforschen - vor allem was das Dünnspinnen betrifft. Es war reizvoll, das "Instrument" genau zu stimmen, auf das richtige Zusammenspiel von Übersetzung und Einzugsgeschwindigkeit zu hören und sich mit einem gleichmäßig dünnen Faden belohnen zu lassen.


Verarbeitet habe ich (bisher zu zwei Dritteln) einen Tauschpaket-Kammzug gefärbt von Fuzzimamma in herrlichen Lilatönen. Bisher habe ich ca. 450 m aus 150 g Kammzug gesponnen. Aus dem Rest bekomme ich bestimmt noch weitere 200 - 250 m. Für meine Verhältnisse ist das recht viel, um nicht zu sagen, ich bin stolz auf mein Lendrum und mich....

Euch wünsche ich eine ruhige Vorweihnachtszeit.

Mittwoch, 27. November 2013

Mein eigener Atera-no Nana-taki

Wie versprochen zeige ich euch heute, meine eigenen Spinn- und Strickversuche mit dem Atera-no Nana-taki von Monika Eckert, das es jetzt als Spinnpaket gibt.

Hier sind nun die Bilder vom meinem ersten Tuch. Das hatte ich schon im Sommer begonnen, um auszuprobieren, wie das mit dem Lacespinnen läuft. Ich bin mit 150 g Wolle bis zum 3. Mustersatz gekommen. (Das Tuch hat eigentlich 5 Mustersätze, aber nach dem zweiten könnte bereits abgekettet werden). Trotzdem ist das Tuch über 2 m breit und 75 cm hoch (mit Nadelstärke 4 gestrickt). Also schon ein ernst zu nehmendes Tuch....



Mein zweites Tuch ist noch auf der Nadel. Hier hatte ich dann ausprobiert, wie weit ich mit 200g und sehr dünn spinnen komme. Es zeichnet sich ab, dass ich den 4. Mustersatz noch gut schaffe. Den fünften werde ich nicht mehr ganz schaffen, vielleicht stricke ich noch einen Teil davon, mal sehen.


Für die Kammzüge des Spinnpaketes habe ich aus meinen Erfahrungen geschlossen, dass es besser ist 250 g zu färben. Ich denke, damit kommen viele Lacespinnerinnen prima zurecht und auch diejenign, die nicht  superdünnen Garne spinnen können schaffen den Mustersatz 4 auf alle Fälle noch.

Euch wünsche ich einen schönen Wintertag ...

Sonntag, 24. November 2013

Atera-no Nana-taki

Das Muster für Atera-no Nana-taki ist da, nun kann es losgehen mit der Lacespinnerei! Niemand geringeres als Monika Eckert hat dieses wunderbare Tuch für Spinnerinnen entworfen.

Die erfahrene Designerin von Lacestrickereien hat bei diesem Tuch berücksichtigt, dass nicht alle Spinnerinnen gleich viel Garn aus dem Kammzug heraus bekommen. Atera-no Nana-taki hat mehrere Mustersätze, wobei ab dem zweiten Mustersatz jeder das Ende des Tuches bilden kann. Wer also dicker spinnt (so wie ich) kettet vielleicht schon nach dem dritten Mustersatz ab.


Heute zeige ich euch hier das Bild von Monikas Tuch. Sie ist eine Meisterin des Lacespinnens - natürlich hat Sie alle fünf Mustersätze aus ihrem Kammzug herausbekomen.

Die Kammzüge dazu sind von mir gefärbt. In herrlichen Farbverläufen, die die "Anatomie" eines Tuches berücksichtigen - für die unteren Bereiche gibt es mehr Wolle im entsprechenden Ton, damit die Farbblocks im unteren Bereich nicht so schmal werden.

Kamzug und Muster gibt es im Spinnpaket. Diese findet ihr in meiner Wolltruhe. Hier ein paar Beispiele

Kamzug für Atera-no Nana-taki: Farbton Beere

Kamzug für Atera-no Nana-taki: Farbton Lavendel

Kamzug für Atera-no Nana-taki: Farbton Savanne

Im nächsten Post werde ich euch dann meine bescheideneren Versionen des Tuches zeigen ... ich durfte vorab schon mal Probespinnen und Stricken.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag...

Donnerstag, 21. November 2013

Die Früchte des Sommers

Was doch viele Hände gemeinsam bewegen können - ich bin ganz angetan davon. Ein Paket mit 1 Kg pflanzengefärbten Knäulchen und Strängchen ist bei mir eingetroffen. Wunderschön anzuschauen, jedes in einem anderen Farbton. Ich freue mich so darüber, dass ich sie mir immer wieder anschauen muß.

Regenbogen aus pflanzengefärbter Wolle
 Zuerst mal muß ich Anne herzlich danken für die gute Idee, die sie mit dem Blog Pflanzefärben 2013 hatte. Und dann muß ich ihr noch hundert mal danken für die Geduld, die sie mit uns hatte. Es ist nicht ganz einfach eine bunte Gruppe von Individualistinnen in eine Richtung zu dirigieren - Anne, das hast Du toll gemacht!




Man kann nur sagen: Mädels, diese Arbeit hat sich aber gelohnt! Vielen Dank an alle fleißigen Hände, die mitgemacht haben. Zu mehreren kann man einfach mehr bewegen, als alleine.

Ich bin noch ganz unsicher, ob ich aus dieser schönen Wolle etwas stricken soll, oder sie lieber einfach nur aufhebe um sie mir hin und wieder anzuschauen.Wie macht ihr anderen das?

Euch allen wünsche ich einen kooperativen Tag ...

Montag, 18. November 2013

Eine Woche mit herrlichen Kreativ-Kursen

Nicht nur, dass diese Woche die närrischen Tage wieder begonnen haben, nein, es gab in Mainz auch Kreativ-Tage. Genau das Richtige, um den grauen Novemberblues zu vertreiben.

Den Reigen eröffnete mein "Art Yarn Kurs" am vorletzten Wochenende. Herrliche bunte Garne sind durch die Hände von sechs Spinnerinnen entstanden. Es war ein schönes Wochenende mit einem ausgiebigen Entspannungsbad in Wolle ...


Gefolgt wurde das Wochenende von zwei Tagen, die ganz im Zeichendes Themas "Werken mit Vorschulkindern" standen. Vor allem haben wir uns intensiv mit dem Werkstoff  Holz beschäftigt ...


Und am Samstag hat sich der Kreis wieder mit kleinen Kringelchen geschlossen, die im Workshop "Bouclé Garne spinnen"entstanden sind ...


(Wer mehr über die Kurse erfahren möchte, muß hier unten auf "Weitere Informationen" klicken.
Ich habe das zum ersten Mal mit der Jump-Marke ausprobiert, damit der Artikel nicht zu lang auf einmal wird. Leider fällt der Link, den Blogger dann generiert nicht wirklich auf.)

Samstag, 9. November 2013

Von Cochenille und Wollflocke

Kann eine kleine Laus Stifter für eine Freundschaft sein? Uuuund wie! Die Geschichte möchte ich Euch noch erzählen... Einer Laus ist es zu verdanken, dass ich auf La Palma Wollflocke kennen gelernt habe.  

Die Insel La Palma hat eine abwechslungsreiche Geschichte im Bezug auf die jeweiligen Exportartikel, von denen die Bewohner lebten. Nach Zuckerrohr und Wein wurden eine Zeitlang Cochenille-Läuse gezüchtet und als begehrter Farbstoff ausgeführt. Sie waren eine bedeutende Einnahmequelle für die Insel. Als es gelang Karmin synthetisch herzustellen, brach der Export um 1880 zusammen. 


Aus dieser Zeit sind die Opuntien mitsamt den Läusen überall im Land verwildert. Heute wird in bescheidenem Maß noch Cochenille gezüchtet und gesammelt. 


Wer  wie ich gerne mit natürlichen Farbstoffen färbt wird verstehen, daß es mich besonders fasziniert hat, diese Läuse in Natura zu betrachten. Bei einem Ausflug in die Berge von La Palma habe ich die Opuntien (Kaktusfeige) und die Läuse, die darauf leben genauer in Augenschein genommen.

Man sieht schon, dass die Läuse den Pflanzen durchaus zusetzen, so wie unsere Blatt- uns Schildläuse auch.


Aus der Nähe betrachtet sehen die (weiblichen) Läuse so aus. 

Nach dieser Expedition wollte ich doch gerne versuchen etwas Cochenille zu kaufen und damit zu färben. Aus dem Pflanzenfärbenblog wußte ich, dass es eine Bloggerin -Wollflocke - auf La Palma gibt, die die Cochenille-Einkaufsquellen dort kennt. Also habe ich sie angemailt und um Hilfe gebeten. 

Frau Wollflocke hat mir sofort angeboten, dass wir uns treffen und es war sooooo schön, dass wir noch gaaaanz viel zusammen unternommen haben. 


Unter anderem waren wir zusammen im Seidenmuseum in El Paso. Hier sind wir dann natürlich auch wieder auf die Cochenille-Laus getroffen. Wollflocke hat viele Bilder gemacht und schon einen so schönen Bericht darüber geschrieben.

So hat die kleine Laus auf den Blätter der Opuntien Wollflocke und mich zusammengeführt. 

Schade, dass der Urlaub schon vorüber ist - Tschüss,  ich komme Dich bald wieder besuchen...

Euch wünsche ich ein Wochenende im Kreis lieber Freunde...

Donnerstag, 7. November 2013

Spontane haben den Vortritt...

In meinem Art Yarn Seminar am kommenden Wochenende (9./10.11.) und dem Bouclè Seminar am darauffolgenden Wochenende (16.11.) ist jeweils ein Platz frei geworden. Eine Teilnehmerin ist schwer erkrankt (Von hier aus gute Besserung an sie).


Wenn jemand ganz spontan Zeit und Lust hat dazu zu kommen, freue ich mich darüber. Bitte schnell melden, dann können wir die Eckpunkte klären. Beide Seminare finden in Mainz statt.

An die Tastaturen, fertig, los...

Mittwoch, 6. November 2013

Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende...

... schade, denn in dliesem Fall bedauere ich das  wirklich sehr. Nicht nur, dass ich eine traumhafte Insel besuchen durfte, sondern ich habe auch einen wirklich lieben Menschen kennen gelernt. 

Aber lasst mich die Geschichte von Vorne erzählen:

Im November ein sonniges Urlaubsdomiziel zu finden, ist nicht ganz leicht, zumal wenn man keine Lust auf Massentourismus und lange Flugzeiten hat. Wir entschieden uns für die Insel La Palma und das war eine gute Wahl. So eine schöne Insel! 

Abwechslungsreich, grün, athemberaubende Landschaften, schwarze Strände und sehr nette Bewohner (darüber berichte ich noch genauer). Statt hier lange Reden zu halten lasse ich lieber Bilder sprechen.

Blick vom Plaza de Glorieta auf die bewaldeten Berge im Südwesten


Alles Grüne, das ihr hier seht sind Bananenplantagen bei Tazacorte. Die weißen Flecken sind eingepackte Felder - Windschutz für empfindlichere Sorten, habe ich mir sagen lassen. 


Der phantastische Ausblick vom Roque de los Muchachos (2400 m hoch). Rechts seht ihr ganz hinten, unten die Bananenplantagen und dahinter das Meer. Man fährt auf dieser kleinen Insel eigentlich ständig mal 1000 m hoch und dann gleich wieder runter. 

Im Süden der Insel sind die vulkanischen Aktivitäten am größten. Hier findet man viele "frische" Lavafelder von Vulkanausbrüchen (1949 u. 1971). Eine faszinierende Mondlandschaft.


Durch Küsten sind vorwiegend steil und bizzar. Aber der Atlantische Ozean verwandelt mit seiner starken Brandung die Felsen nach und nach in runde Kieselsteine und dann in Sand. Allerdings dürfte es noch ein paar zehntausend Jährchen dauern, bis La Palma ausgedehnte Sandstrände hat.


Und dann wieder dichte Kiefernwälder zur Erholung und zum Wandern. 

Wir haben diese Insel wirklich genossen. 

Euch wünsche ich einen abwechslungsreichen Tag...

Dienstag, 5. November 2013

Angelina-Ziege oder so...

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, woher eigentlich die Angelina-Fasern kommen? Ich weiß es jetzt, sie stammen von einer Ziege, genau wie Mohair. Glaubt ihr nicht - doch, bestimmt!



In der Fußgängerzone von Madrid habe ich sie gesehen. Sie leben dort auf großen Plätzen. Wenn man ihnen ein paar Cent in ihr Gefäß schmeißt, führt sie ein wildes Freudentänzchen auf.



Ich bin wieder zu Hause und wie ihr merkt guter Dinge und zu Scherzen aufgelegt. Es war ein schöner Urlaub, über den ich euch "etappenweise" berichten werde. Von Angelina-Ziegen ;-), Landschaften, Museen, Cochenill und einer lieben Bloggerin aus unserer Wollwelt -das kann man nicht alles in einem Post zusammenfassen.

Euch wünsche ich einen schönen Abend ....

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wasserfarben...

... so hat Tabata ihren Kammzug genannt, den ich mir aus einem Tauschpaket gesichert habe. Die pastelligen, aber doch kräftigen Farben haben es mir gleich angetan.



Nachdem ich mich mit dem Kammzug eingehend beraten habe, was er einmal werden soll, haben wir uns entschlossen, dass er auf die Kardiermaschine hüpfen möchte. Mit etwas glänzendem Nylon ergänzt sind 4 dicke Batts dabei entstanden.

Und mit den Bildern des Garns, ein pastellig, buntes Art-Yarn auf Bouclé Basis gesponnen möchte ich mich für die nächsten Tage in meinen Herbst-Urlaub verabschieden.




Euch wünsche ich bunte Tage...

Dienstag, 15. Oktober 2013

Einen letzten Sommergruß...

... habe ich für Euch eingefangen. Zu guter Letzt habe ich doch noch paar Stränge mit Pflanzenfarben gefärbt.

Den schönen Dahlien kann man ja nicht widerstehen. Sie blühen noch immer um die Wette und ich habe einige von Ihnen zum Färben verwendet. Allerdings waren die meisten orange und nur ein paar von den dunkelroten dabei.


Das Färben mit Nussschalen ist schwierig geworden, seitdem die Nußbäume diese komischen Krankheiten haben. Die Schalen sind oft schon schwarz und eklig, bevor die Nüsse überhaupt abgefallen sind.


Ein Kilo Fruchthüllen habe ich dennoch quasi direkt vom Baum gepflückt und ein bisschen Wolle darin gefärbt. Ich möchte gerne Handschuhe stricken und dafür benötige ich unbedint ein dunkles Braun.


Ich wünsche Euch einen sonnigen Tag...