Freitag, 8. August 2014

Heute mal ein Vorschlag für Gardienenmuffel

Seid ihr auch Gardienenmuffel? Wenn ihr am liebsten gar nichts vor den Fenstern habt, damit der Blick nach draußen frei bleibt, dann ist das hier vielleicht interessant für Euch.


Ich gebe zu, ich mag keine Gardienen. Kaum eine könnte mir gefallen. Ich finde sie zu kitschig, zu langweilig, zu altbacken oder sonst irgendwas. Kaum eine Gardiene hat es je bis in unser Haus geschafft. Aber es gibt Fenster, die kommen einfach nicht ohne Gardiene aus, wie z.B. das vom Stillen Örtchen.

Und nun habe ich die Lösung dafür. Ich habe mir meine Gardiene jetzt einfach selbst gewebt.


Für die handgewebte Gardiene habe ich genau gemessen und einen Entwurf gezeichnet. Entsprechend meiner Idee habe ich Kettfäden aufgezogen und die Lücken dazwischen gelassen .


Die fertige Gardiene erfüllt ihrn Zweck wunderbar. Von außem muß man schon die Nase an die Scheibe drücken um noch hereinschauen zu können.


Im Grunde ist diese Art zu Weben keine neue Erfindung. Inspirationen findet man in den 70er und 80er Jahren z.B. bei Ursula Kircher. Ich habe es noch ein bischen mit SAORI gewürzt und herausgekommen ist ein nettes kleines Fensterkunstwerk, das so wenig Gardiene ist, daß sogar ich sehr gut damit leben kann.

Jetzt warten noch ein paar größere Fenster auf einen neuen "Blickfang".

Euch wünsche ich ein Wochenende voller kreativer Ideen ...